Schweizer Filme in Cannes

Anlässe 14. Mai 2024

Das offizielle Programm des 77. Festivals von Cannes umfasst einige schöne Werke aus der Westschweiz: den ersten Spielfilm der französisch-schweizerischen Schauspielerin Laetitia Dosch, Le procès du chien, der teilweise in Lausanne gedreht und von Lionel Baier für Bande à Part produziert wurde (in «un certain regard»), den neuen und mit Spannung erwarteten Animationsfilm von Claude Barras, Sauvages (in «séance spéciale»), und zwei posthume Kurzfilme von Jean-Luc Godard (unter Mitarbeit von Fabrice Aragno), Scénarios und Exposé des Films Scénario. Die Schweiz ist dieses Jahr in Cannes präsent, da sie Ehrengastland des «Marché du Film» ist, dem wichtigsten Filmmarkt der Welt. Um dies zu feiern, werden Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider und die Direktorin des Bundesamtes für Kultur, Carine Bachmann, anreisen.

Die Cinémathèque suisse wird Teil der offiziellen Schweizer Delegation sein und unter anderem an einem Podiumsgespräch teilnehmen, das sich dem filmischen Kulturerbe der Schweiz widmet. Dies wird die Gelegenheit bieten, zahlreiche Restaurierungen vorzustellen, die in unserer Institution gemacht und kürzlich in Frankreich und anderswo im Kino und auf Blu-Ray gezeigt wurden, wie L’inconnu de Shandigor von Jean-Louis Roy (1967), The Written Face von Daniel Schmid (1995), Charles mort ou vif von Alain Tanner (1969) und The Village von Leopold Lindtberg (1953), der im vergangenen Jahr in «Cannes Classics» präsentiert wurde.

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