Als aktives Mitglied der internationalen Vereinigung der Filmarchive (FIAF) und Partnerin zahlreicher Filmveranstaltungen steht die Cinémathèque suisse in ständigem Kontakt mit verschiedenen Filmarchiven und einer Vielzahl von kulturellen Institutionen auf der ganzen Welt. Sie trägt so zur Förderung der siebten Kunst auf nationaler und internationaler Ebene bei.
In der Schweiz und im Ausland unterstützt die Cinémathèque suisse Museen, Hochschulen, Universitäten, Medien, Forschungsteams, Filmschaffende, Historiker:innen und Verlage, indem sie ihnen Zugang zu ihrem Archiv gewährt. Auch Kinos und Festivals auf der ganzen Welt stellt sie Filme und Dokumente aus ihren Sammlungen zur Verfügung.
Anzahl Bilder 1 / 10
Abendveranstaltung mit Diplomfilmen der ECAL im Paderewski © ECAL / Santiago Martinez
Partnerkinos
Die Cinémathèque suisse zählt drei Partnerkinos – Les Cinémas du Grütli in Genf, das Filmpodium in Zürich und das Kino Rex in Bern – und unterstützt Kinos und Filmklubs in der Schweiz und im Ausland. Im Rahmen von Vereinbarungen mit der Cinémathèque suisse haben diese Kinos einen privilegierten Zugang zum umfangreichen Filmkatalog der Institution.
Festivals
Die Cinémathèque suisse ist an den wichtigsten Festivals in der Schweiz und weltweit vertreten. Sie zeigt dort im Rahmen von Retrospektiven regelmässig von ihr restaurierte Werke und seltene Kopien aus ihren Sammlungen. Zu den wichtigsten Partnerschaften gehören die Zusammenarbeit mit dem Locarno Film Festival und den Solothurner Filmtagen sowie mit den Filmfestivals in Cannes, Berlin, Bologna, Lyon und Venedig.
Universitäten und Hochschulen
Als wichtige historische Quellen für das Studium des Films, der Kultur und der gesellschaftlichen Entwicklung ziehen die Sammlungen der Cinémathèque suisse jedes Jahr Dutzende von Forschenden von Universitäten und Hochschulen an. Seit 2010 arbeitet die Cinémathèque suisse aktiv mit der Universität Lausanne an Forschungsprojekten, die grösstenteils vom Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (SNF) unterstützt werden. Diese Projekte werden mit "Collaboration UNIL + Cinémathèque suisse" gekennzeichnet. Zu den festen akademischen Partnern der Cinémathèque suisse gehören die Universität Zürich, die Universität Basel und die Ecole cantonale d’art de Lausanne (ECAL).
Memoriav
Memoriav, der Verein zur Erhaltung des audiovisuellen Gedächtnisses der Schweiz, setzt sich aktiv und nachhaltig für die Erhaltung, Erschliessung und Zugänglichkeit des helvetischen Kulturerbes ein. Seine Unterstützung ermöglicht der Cinémathèque suisse die Restaurierung von gefährdeten Schweizer Werken, Spiel- und Dokumentarfilmen, Auftrags- und Familienfilmen sowie der Schweizer Filmwochenschau, deren Ausgaben auf memobase.ch abrufbar sind.
FIAF
Die internationale Vereinigung der Filmarchive (FIAF) wurde 1938 gegründet und vereint heute 173 audiovisuelle Archive aus der ganzen Welt. Das Netzwerk ermöglicht einen umfangreichen Austausch von Filmen und Wissen, entwickelt Standards und Empfehlungen und vertritt eine gemeinsame Ethik betreffend der Erhaltung und Erschliessung audiovisueller Werke. Die Cinémathèque suisse ist seit ihrer Gründung 1948 Mitglied der Vereinigung, war bisher Gastgeberin von drei FIAF-Weltkongressen in Lausanne und spielt noch immer eine sehr aktive Rolle, insbesondere durch ihren Direktor, Frédéric Maire, der auch Präsident der FIAF ist.