Beton steht im Zentrum einer Ausstellung in Basel und einer Sendung von RTS mit Schweizer Filmwochenschauen, die von der Cinémathèque suisse und dem Schweizerischen Bundesarchiv ausgeliehen wurden.
Im Schweizerischen Architekturmuseum (S AM) erzählt die Ausstellung «Beton» die Geschichte dieses revolutionären und meistverwendeten Baustoffs der Erde, der in Zeiten energetischer Herausforderungen ökologische Fragen aufwirft. Originalzeichnungen, Modelle und Fotografien aus den drei wichtigsten Architekturarchiven der Schweiz – ETH (Zürich), Archives de la construction moderne (Lausanne), Archivio del Moderno dell’Academia di Architettura (Mendrisio) – beleuchten dieses komplexe und kritische Material. Aktuelle Themen aus den Schweizer Filmwochenschauen haben ebenfalls ihren Platz in der Ausstellung. Atomkraftwerke, Autobahnen, Flughäfen: Beton ist überall und prägt die Landschaft. Die Ausstellung dauert bis am 24. April 2022.
Aus Beton sind auch Staudämme wie der Grande Dixence, «der höchste der Welt», oder der Mattmark-Staudamm, ebenfalls im Wallis, dessen Bau 1965 durch eine der grössten Lawinenkatastrophen in der Geschichte unseres Landes unterbrochen wurde. Die Entwicklung dieser «Steinmonster» wird in der Sendung «Les barrages suisses, une histoire humaine» im Rahmen der Serie «Histoire vivante» geschildert, die am 28. November von RTS ausgestrahlt wurde und als Replay auf dem Sender verfügbar ist. Eine spannende Reportage, die sich ebenfalls auf Archivaufnahmen der Schweizer Filmwochenschau stützt, für die die Cinémathèque suisse die Senderechte besitzt. Alle gefilmten Aktualitäten sind auf der Plattform memobase.ch abrufbar.
