Adieu Philippine
Von Jacques Rozier
Michel, ein Techniker in einem Fernsehstudio, wird demnächst ins Militär einberufen. Er beschliesst, den Job aufzugeben und seine letzten freien Tage mit den beiden unzertrennlichen Freundinnen Liliane und Juliette auf Korsika zu verbringen. Dieser sinnbildliche Film der Nouvelle Vague, diese Geschichte von Liebe und Freundschaft spielt sich ganz unbeschwert vor dem sehr ernsten Hintergrund des Algerienkrieges ab. «Adieu Philippine setzt dem Disput "alt gegenüber modern" ein Ende; er bestätigt den Untergang des klassischen Realismus, von dem der italienische Neorealismus der Nachkriegszeit und seine heutigen Ausläufer lediglich respektvolle Nachkommen sind. Nach diesem Film erscheinen alle anderen unecht, und es ist schwer vorstellbar, dass die Suche nach Natürlichkeit noch weitergetrieben werden könnte.» (Eric Rohmer et al., Cahiers du cinéma, 1962).
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Informationen
Produktionsjahr | 1962 | |
Länge | 106 | |
Regie | Jacques Rozier | |
Cast | Jean-Claude Aimini, Daniel Descamps, Stefania Sabatini | |
Produktionsland | Frankreich, Italien | |
Produktionsfirmen | Unitec, Alpha Productions, Euro International Film (EIA), Rome Paris Films | |
Produktion | Georges de Beauregard, Giulio Sbarigia, Giuseppe Valenzano | |
Drehbuch | Jacques Rozier, Michèle O'Glor | |
Kamera | René Mathelin | |
Originalmusik | Jacques Denjean, Paul Mattei, Maxime Saury | |
Schnitt | Monique Bonnot, Claude Durand, Marc Pavaux |
Projektionsträger
- DCP: Französisch