Mit der Wiedereröffnung des Capitole ist auch das Programm der Cinémathèque suisse einige Änderungen erfahren. Zusätzlich zu den Gesamtwerkschauen, Retrospektiven, Zyklen und regelmässigen Anlässen ist das Angebot mit einer Auswahl von Filmen bereichert, die einer anderen Programmlogik entspringen. Sie sind nämlich während einiger Wochen mehrmals vorgeführt. Dieses neue Angebot umfasst sowohl zeitgenössische Filme, die von Festivals kommen oder von bekannten Filmschaffenden stammen, als auch Klassiker, die kürzlich restauriert sind.
Diese wichtige Aufwertung, insbesondere des Schweizer Films, ist umso notwendiger, als die Möglichkeiten einer Auswertung im Kino kontinuierlich abnehmen. Die «sorties» (der neuen Filme) und die «ressorties» (der Filme des Kulturerbes) fördern so die Programmvielfalt und lassen die altbewährten mit den zeitgenössischen Filmschaffenden in einen Dialog treten.
Im Juni zu sehen : Marcia su Roma von Mark Cousins (2022), Qui rido io von Mario Martone (2021) und Cléo de 5 à 7 von Agnès Varda (1962).
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