Ehrung der Bolex an den Solothurner Filmtagen

Diverses 22. Januar 2018

Die in den 1920er-Jahren von Jacques Boolsky erfundene Schweizer Bolex-Kamera steht an den kommenden Solothurner Filmtagen im Rampenlicht. Geplant sind eine Ausstellung alter Apparate und zahlreiche Filmvorführungen. Im Programm: Kurzfilme, die von der Cinémathèque suisse restauriert und digitalisiert wurden, Langfilme aus den 1960er- und 70er-Jahren, Experimentalfilme ausländischer Regisseurinnen; sie alle zeigen, welch vielfältige Möglichkeiten die Bolex-Kameras boten. Sie revolutionierten den Film, wurden zum Kultobjekt und eröffneten sowohl Amateurfilmern als auch professionellen Filmschaffenden neue Freiheiten (Steven Spielberg, Wim Wenders, Jonas Merkas, Andy Warhol). Ein Höhepunkt dieser Hommage ist die Vorführung des neuen Dokumentarfilms L’Aventure Bolex am 28. Januar um 15.00 Uhr, gefolgt von einem Gespräch mit der Urenkelin des Erfinders Alyssa Bolsey, dem Regisseur von Geschichte der Nacht (1979) Clemens Klopfenstein und Benoît Turquety, Dozent an der Universität Lausanne und Leiter des SNF-Projekts «Geschichte der Apparate und Analyse ihrer Anwendung: Bolex und der Amateurfilm in der Schweiz». Das Solothurner Programm entstand in Zusammenarbeit mit der Cinémathèque suisse, Memoriav, der UNIL und dem Netzwerk Cinema CH und ist Teil des Projekts Interreg EntreLACS, das in Partnerschaft mit der Cinémathèque des Pays de Savoie et de l’Ain durchgeführt wird. 

Vollständiges Programm

Jacques Boolsky, l'inventeur de la caméra Bolex © Collection Cinémathèque suisse. Tous droits réservés.
Teilen