Sammlungen

Die Sammlung, die eigentlich 1943 in Basel gegründet wurde, um die Filmklubs der Schweiz mit Werken (vor allem Stummfilmen) zu versorgen, gehört seit 1948 der Cinémathèque suisse. Im Laufe der Zeit wurde sie durch zahlreiche Tausche, Depots und Schenkungen von Filmemacher:innen, Produzent:innen und Verleiher:innen erweitert.

Neben Schweizer Spiel- und Dokumentarfilmen und dem 1975 vom Bund hinterlegten Archiv der Schweizer Filmwochenschau sammelt die Cinémathèque suisse auch Privatarchive von Persönlichkeiten aus der Schweiz und dem Ausland, Expeditions- und Bergfilme, Werbe- und Imagefilme sowie Familien- und Amateurfilme.

Im Laufe der Jahre hinterlegten die Schweizer Verleiher ausserdem Kopien der im Land ausgestrahlten Filme sowie das dazugehörige Bild- und Werbematerial. Nationale und internationale Institutionen bereicherten die Sammlung der Cinémathèque suisse mit ihren audiovisuellen Archiven.

Die Institution bewahrt jegliche Arten von Dokumenten und Objekten, die mit dem Filmschaffen in der Schweiz zusammenhängen. So werden im Departement Non-Film Tausende Kopien, Negative, Tonbänder, Videos, digitale Dateien, Bücher, Drehbücher, Zeitschriften, Dokumentationsdossiers, Poster, Fotografien, Dias, kinematografische Apparate, protokinematografische Elemente, institutionelle Archive und private Nachlässe aufbewahrt.

Als international anerkannte Institution verfolgt die Cinémathèque suisse eine klar definierte Sammlungspolitik, die deren kulturelle Kohärenz gewährleistet.

Sammlungspolitik herunterladen
100'000
Filme
2’500’000
Fotografien
5’000’000
Presseausschnitte
500’000
Plakate
10’000
Drehbücher
2’000
historische Apparate

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Die Bestände der Cinémathèque suisse umfassen Tausende Stunden Filmmaterial jeglichen Genres, das Archiv der Schweizer Filmwochenschau sowie Millionen von Plakaten, Fotografien, Drehbüchern, und Filmobjekten, die regelmässig in Ausstellungen und Publikationen gezeigt werden.

In den beiden Departementen Film und Non-Film sammelt und restauriert die Institution zahlreiche physische und digitale Dokumente, mit denen die Geschichte des Schweizer und internationalen Films (Produktion, Vertrieb, ästhetische Strömungen, kritisches Denken) erforscht und vermittelt werden kann.

Die Cinémathèque suisse unterhält eine enge Beziehung zur Universität Lausanne, insbesondere zum Departement für Filmgeschichte und -ästhetik. Gemeinsam organisieren die beiden Institutionen regelmässig Kolloquien, Publikationen und Kurse. Seit 2010 hat sich der Austausch über die Arbeit von Historiker:innen und Doktorand:innen mit den Sammlungen der Cinémathèque suisse intensiviert.